Eugen Jettel

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Biography

Eugen Jettel

Eugen Jettel, der bedeutende österreichische Landschaftsmaler studierte ab 1860 - gemeinsam mit Emil Jakob Schindler, Rudolf Ribarz und Robert Russ - an der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Albert Zimmermann. Studienreisen nach Holland und Nordfrankreich (1870), nach Ungarn und in die Slowakei (1871) sowie mit Leopold Carl Müller nach Sizilien (1872) folgten. 1875 übersiedelte der Künstler nach Frankreich, wo er sich vor allem unter dem Einfluss der Freilichtmalerei der Schule von Barbizon eigenständig weiterentwickelte. In Paris war er bei dem bekannten Kunsthändler Charles Sedelmeyer unter Vertrag, für den Eugen Jettel seine besten Gemälde mit Motiven aus Frankreich und Holland schuf. In der französischen Hauptstadt führte der Künstler ein erfolgreiches Leben und wurde auch zentrale Figur eines Zirkels österreichischer, deutscher und ungarischer Künstler. Regelmäßige, viel beachtete Teilnahmen an Ausstellungen in Paris, Berlin, München und Wien sowie die Ernennung zum Ritter der französischen Ehrenlegion aufgrund seiner Verdienste um die Pariser Weltausstellung 1889 reflektieren die schon damalige hohe Wertschätzung des Malers. 1897 übersiedelte Eugen Jettel in seine Heimatstadt Wien und trat – trotz seiner Mitgliedschaft im Künstlerhaus – auch der neugegründeten Secession bei, an deren Ausstellungen er sich fortan regelmäßig beteiligte. In dieser Zeit wurden Erzherzog Carl Stephan und seine Gemahlin, Erzherzogin Maria Theresia, besondere Bewunderer und Förderer des Künstlers. Eugen Jettel verstarb vor Beginn einer Studienreise, die ihn in den Adriaraum führen sollte, in Lussingrande und wurde am ersten September 1901 auf dem Friedhof Sankt Anna in Triest beigesetzt.

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