Tony Cragg

1949 Liverpool

Biografie

Stacks (Grey) 2020

Muranoglas
H 40 cm
Signiert und nummeriert auf der Unterseite: Tony Cragg AP 3/4
Auflage: 8 Stück, 4 artist proofs Expertise unterzeichnet vom Künstler liegt bei.

Literatur

Vgl.: Glasstress 2017, Ausstellungskatalog, im Rahmen der Biennale di Venezia, Palazzo Franchetti, Venedig 2017, Abb. S. 65;
Tony Cragg, Unnatural Selection, Ausstellungskatalog, Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Darmstadt 2016/2017, Abb. S. 58 ff., 67, 104 ff.;
Gerhard Finckh, The Cragg Foundation (Hg.), Anthony Cragg. Parts of the World, Ausstellungskatalog, Von der Heydt-Museum Wuppertal, Wuppertal 2016, Abb. S. 23, 344 f., 363 ff., 385 ff.

Stallburggasse

Weitere Informationen

Immer wieder setzt sich Tony Cragg mit dem Werkstoff Glas auseinander, der schon in den frühen 1980er und den 1990er Jahren in seinem Werk auftaucht. Abenteuerlich übereinandergeschichtet ergeben in der Skulptur „Stacks“ (deutsch: Stapel) einzelne Schichten eine bizarre Form. Meisterhaft ausbalanciert erhebt sich die Skulptur auf einer kleinen Standfläche und erinnert an die dramatischen Formen des ewigen Eises der Antarktis.

„Die Bildhauerei ist nur eine Methode, mit der großen Welt umzugehen, nach neuen Formen zu suchen und neue Fragen über die Welt, in der wir leben, über die Wirklichkeit zu formulieren.” (Tony Cragg)

Tony Cragg kreiert seine Skulpturen stets von innen nach außen, baut sie um einen zentralen Strang, gleich einer Wirbelsäule, der erst die statischen Grundvoraussetzungen für den bei aller Waghalsigkeit seiner Kompositionen sicheren Stand bietet. Dabei orientiert sich der Künstler an der Vollkommenheit der Natur und strebt danach, befreit von den „Einschränkungen des figurativ-darstellenden Werkverständnisses“ Neues, nie Dagewesenes zu erschaffen. Die Kräfte des Organischen, innere kaum merkbare Bewegungen, Sensitivität und Intensität bestimmen dabei sein Vokabular.

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