Pressespiegel

EDUARD ANGELI

DIE MAGIE DER STILLE

 

Galerie Kovacek & Zetter
8. bis 25. Mai 2024
Stallburggasse 2, 1010 Wien, Tel.: +43/1/5128636

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EDUARD ANGELI

DIE MAGIE DER STILLE

8. bis 25. Mai 2024

In der bereits dritten Einzelausstellung Eduard Angelis zeigt die Galerie Kovacek & Zetter eine große Auswahl an aktuellen Werken des bedeutenden Künstlers.

Eduard Angeli zählt heute zu den wichtigsten Malern unseres Landes, was sich auch in zahlreichen musealen Ausstellungen der letzten Jahre im In- und Ausland manifestiert. So folgt heuer auf seine erfolgreiche Werkschau im Sommer 2023 im Museum FOUR ARTS in Palm Springs, USA, ab 17. Mai 2024 eine umfangreiche Personale in der Stadtgalerie Klagenfurt und als Höhepunkt die große Ausstellung „Eduard Angeli. SILENTIUM“ in der Fondazione Vedova ab 12. April 2024 parallel zur 60. Biennale di Venezia.

In unserer hektischen, schnelllebigen Zeit erscheinen uns Eduard Angelis Motive aus der venezianische Lagune als angenehme Ruhepole. Sie sind gekennzeichnet von einer magischen Stille, die den großen Reiz seiner Bilder auf Leinwand und auf Papier ausmacht. Dabei schafft er es, vergleichbar mit Caspar David Friedrich, Edward Hopper und Giorgio de Chirico, Bilder der Melancholie und Einsamkeit zu erschaffen. Es ist aber keine Stille und Einsamkeit, vor der wir uns fürchten, sondern eine, nach der wir uns sehnen und die uns wohltuend in ihren Bann zieht.  

Der Mensch selbst taucht nur in Relikten seiner Tuns in den venezianischen Landschaften auf. Es sind dies verlassene Häuser, ein fast fensterloses Nonnenkloster, ein einsamer Kiosk am winterlichen Strand, Bootshäuser ohne Boote, Inseln in weiter Ferne, deren Lichter am Horizont glimmen, eine verwaiste Boje im spiegelglatten Wasser, magische Nachtlandschaften unterm Sternenhimmel und Angelruten, die von ihren Besitzern verlassen, von der Mole ragen. Es erscheint dem Künstler poetischer, nur mehr diese Relikte darzustellen, die menschliche Aura, die jene geheimnisvollen Orte noch erfüllt.

Eduard Angeli erweist sich als würdiger Nachfolger all jener großen Künstler, die vor ihm in Venedig gemalt haben. Die Liste ist lang und reicht von Carpaccio, Bellini, Tizian, Tiepolo bis hin zu Turner, Monet, Sisley und Whistler. Dabei hat keiner vor ihm Venedig je so gemalt wie er. Er malt gleichsam ein Konzentrat, eine Idee von Venedig, ein archaisches Abbild jener Stadt und ihrer Lagune, welches uns allen so vertraut erscheint und hier doch in einer Art und Weise dargebracht wird, wie wir es noch nie gesehen haben und welches uns gleichzeitig zutiefst in unserem Inneren berührt.

Zur Ausstellung erscheint wie gewohnt ein sorgfältig recherchierter, umfangreicher Katalog.

 

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