Ferdinand Brunner

(Wien 1870 - 1945 Wien)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Ferdinand Brunner

Der bekannte Landschaftsmaler und gebürtige Wiener Ferdinand Brunner lernte nach Absolvierung der Bürgerschule in den Ateliers der Hofmaler Carlo Brioschi, Hermann Burghart und Hans Kautsky, den namhaftesten Ausstattungskünstlern ihrer Zeit. Mit einundzwanzig machte er eine kurze Studienreise nach Kärnten. Die daraus resultierenden Bilder und Zeichnungen bewogen Professor Eduard Peithner von Lichtenfels dazu, Brunner auf die Akademie der bildenden Künste aufzunehmen. Bereits während seiner Studienzeit erhielt der Maler sämtliche Preise, Auszeichnungen und Stipendien, die die Akademie zu vergeben hatte. Es ist beeindruckend wie schnell und konsequent der junge Künstler seinen Weg ging. Eingebettet in den Kolorismus der Spätimpressionisten fand Brunner früh zu seinem ganz eigenen Stil. Seine Bilder laden zum Verharren ein, zur Stille und Ruhe in der Bewegtheit. 1901 wurde der Maler Mitglied des Wiener Künstlerhauses. Durch das unbeirrte Festhalten an seiner Richtung und dem geistigen, aber auch technischen Anspruch seiner Bilder hatte Brunner bald einen großen Kreis von Freunden und Anhängern, die sein Schaffen würdigten. Beeinflusst durch seinen Lehrer Eduard Peithner von Lichtenfels und ausgehend vom secessionistischen Malstil um 1900 schuf er Bilder, die heute noch durch ihre Ausgewogenheit und stille Monumentalität beeindrucken. Dabei wahrte der Künstler stets Distanz zu seinen Motiven, was den besonderen Reiz seiner Landschaften ausmacht. 1945 starb Ferdinand Brunner in Wien.

Ferdinand Brunner liebte die unberührte Natur, ihre Einfachheit und Stille. Er wählte stets ruhige, friedvolle, von der Hektik des städtischen Lebens isolierte Landstriche aus, um den Fokus wieder auf das Unscheinbare, das man nur allzu leicht übersieht, zu lenken. Um den Eindruck ländlicher Idylle zu verstärken, vermeidet er jegliche Staffage, in seltenen Fällen lässt er einzelne Gänse einen Weg entlang laufen oder eine Schafherde neben einer Mühle weiden. Meist jedoch beschränkt er sich auf das Wesentlichste und verzichtet auf überflüssige Details, um die Stimmung der verträumten Landschaft in ihrer Abgeschiedenheit wiederzugeben.

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