Norbertine Bresslern-Roth

(Graz 1891 - 1978 Graz)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Norbertine Bresslern-Roth

Norbertine Roth wurde 1891 in Graz geboren und wuchs in bescheidenen Verhältnissen bei ihrer Mutter auf. Ihre Begabung wurde schon früh von ihrem Volksschullehrer erkannt, der sich dafür einsetzte, dass sie 1907 am Zeichen- und Malunterricht der steirischen Landeskunstschule teilnehmen durfte. In den Sommermonaten der Jahre 1909/1910 besuchte sie die renommierte Tiermalschule in Dachau bei München unter Hans von Hayek. Ferdinand Schmutzer war von der jungen Künstlerin so beeindruckt, dass er sie bereits nach einem Jahr Studium in sein Atelier an der Akademie aufnahm. Nach einer erfolgreichen Ausstellung in der Wiener Secession 1916 kehrte sie nach Graz zurück, um sich als freischaffende Künstlerin niederzulassen. Mit der ersten „Norbertine Roth Sonderausstellung“ (1918), zeitgleich mit dem Ende des Ersten Weltkrieges, konnte sie sich in Graz mit großem Erfolg etablieren. 1919 heiratete sie Georg von Bresslern, den sie in Wien kennengelernt hatte und trat im selben Jahr auch der Künstlerorganisation „Werkbund Freiland“ bei. Seit den 1920er Jahren beschäftigte sich die Künstlerin intensiv mit dem drucktechnischen Verfahren des Linolschnittes und schuf von 1921 bis 1952 in dieser faszinierenden Technik hunderte aufwendig konzipierte Tierdarstellungen. Daneben illustrierte sie zahlreiche Kinder- und Märchenbücher und schuf Gobelins sowie feine Elfenbeinminiaturen. 1932 wurde Norbertine Bresslern-Roth der Professorentitel und 1936 der Österreichische Staatspreis verliehen. 1978 verstarb die Künstlerin in Graz. Zeit ihres Lebens war sie mit dem Landesmuseum Joanneum durch langjährige Zusammenarbeit und zahlreiche Schenkungen verbunden. 2016 widmete ihr die Neue Galerie Graz eine großangelegte Retrospektive.

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