Kiki Kogelnik

(Graz 1935 - 1997 Wien)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Kiki Kogelnik

Kiki Kogelnik wurde 1935 in Graz geboren und wuchs in Bleiburg in Kärnten auf. Sie studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Albert Paris Gütersloh und im Abendakt von Herbert Boeckl. Sie gehörte seit Mitte der fünfziger Jahre zur Gruppe der Avantgarde um Otto Mauer und dessen Galerie St. Stephan¹. Großes Aufsehen erregte dort 1967 ihre Ausstellung „Kunst kommt von künstlich“. Kiki Kogelnik übersiedelte 1961 auf Anregung von Sam Francis nach New York, wo sie sich schnell in der Kunstszene etablierte und ihre Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen gezeigt wurden. Zu ihrem Bekannten- und Freundeskreis zählten Tom Wesselmann, Roy Lichtenstein, Claes Oldenburg und Andy Warhol. Seitdem pendelte sie zwischen New York, Wien und Bleiburg. Neben ihren großformatigen Bildern hat sie ein umfangreiches Werk aus Grafiken, Keramiken, Skulpturen und Installationen hinterlassen. 1994 begann Kiki Kogelnik erstmals mit Glas in Murano zu arbeiten und in Folge entstanden auch die ersten Arbeiten in Bronze. Kiki Kogelnik verstarb im Februar 1997 in Wien. 1998 zeigte die Österreichische Galerie Belvedere eine große Retrospektive über ihr Lebenswerk. Im Zuge dieser Ausstellung wurde ihr posthum das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen. Ihre Werke befinden sich in zahlreichen nationalen und internationalen Sammlungen und Museen – unter anderem im mumok und im Belvedere in Wien, im Louisiana Museum of Modern Art in Dänemark und im National Museum of Women in the Arts in Washington D.C., USA. Ihrem Stellenwert als eine der bedeutendsten österreichischen Künstlerinnen ihrer Zeit wird in den letzten Jahren vermehrt auch in internationalen Ausstellungen Rechnung getragen. So wurden ihre Arbeiten unter anderen in Berlin, Dublin, Hamburg, New York, Oxford, Rom, Stockholm, in der Tate Modern und im Barbican Center in London und im Museum Folkwank in Essen gezeigt.

¹Die Galerie trägt ab 1964 den Namen „Galerie nächst St. Stephan“.

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