Koloman Moser

(Wien 1868 - 1918 Wien)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Koloman Moser

Das Universalgenie Koloman Moser wurde 1868 in Wien geboren. 1885 bestand er zunächst ohne Wissen der Eltern die Aufnahmeprüfung an die Akademie der bildenden Künste. Er studierte bis 1893 Malerei bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald. Sein Studium finanzierte er sich durch zahlreiche Illustrationsaufträge für Kunstzeitschriften und – auf Vermittlung seines Professors Trenkwald - als Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Karl Ludwig in Reichenau. 1893 bis 1895 folgte eine Ausbildung unter Franz Matsch an der Wiener Kunstgewerbeschule, wo Moser ab 1899 auch selbst unterrichtete. Zwei Jahre davor, 1897, war der Künstler Mitbegründer der Wiener Secession, für deren Zeitschrift „Ver Sacrum“ er zahllose Illustrationen beisteuerte und auch deren Ausstellungen maßgeblich mitgestaltete. In jenen Jahren war er hauptsächlich kunstgewerblich tätig. Auf zahlreichen Reisen holte er sich Anregungen unter anderem bei der englischen Arts & Crafts Bewegung und bei Charles Rennie Mackintosh. Er besuchte 1900 die Pariser Weltausstellung, 1901 die böhmischen Glasfabriken in Klostermühle und reiste gemeinsam mit Carl Moll nach Dresden. Mit Moll teilte sich Kolo Moser auch das von Josef Hoffmann erbaute Doppelhaus auf der Hohen Warte. Die Einrichtung wurde als Gesamtkunstwerk eigens nach seinen Entwürfen gestaltet. Die Idee Kunst in sämtlichen Lebensbereichen anzuwenden, war auch einer der Grundgedanken der Wiener Werkstätte, die Kolo Moser gemeinsam mit Josef Hoffmann und dem Industriellen Fritz Wärndorfer 1903 ins Leben rief. 1905 trat Kolo Moser mit der Klimt-Gruppe aus der Wiener Secession aus. Im Sommer desselben Jahres heiratete er Ditha Mautner Markhof. Das Jahr 1907 brachte eine Zäsur im Schaffen des Künstlers, nach Differenzen mit Fritz Wärndorfer trat er aus der Wiener Werkstätte aus und widmete sich wieder mehr der Malerei. Stilistisch prägend wurde die Begegnung mit Ferdinand Hodler in Genf. 1916 wurde bei Kolo Moser eine Krebserkrankung diagnostiziert, an deren Folgen er 1918 verstarb.

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