Hans Figura

(Kikinda, Serbien 1898 - 1978 Wien)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Hans Figura wurde 1898 in Groß Kikinda in Ungarn geboren. 1908 kam er an die Graphische Lehr- und Versuchsanstalt nach Wien und studierte bei Erwin Puchinger und Rudolf Junk. Im Ersten Weltkrieg war er an der russischen und italienischen Front im Einsatz. Er schuf neben seinem schmalen malerischen Werk vorwiegend Druckgrafik, Buchillustrationen, aber auch Buchbinde- und Lederarbeiten, sowie zahlreiche kunstgewerbliche Exponate. Vor allem auf dem Gebiet der Farbradierung und der Aquatinta darf er zu den Pionieren dieser Techniken gezählt werden. Neben seinem Studio in Wien hatte Hans Figura in den späten 1920er Jahren auch ein Atelier in New York. Er beschickte regelmäßig Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, aber auch in New York, Paris, London und Berlin. Seine bevorzugten Genres waren die Landschaftsmalerei und das Städtebild. Zu den beliebtesten Arbeiten in seinem Oeuvre zählen neben den Städteporträts vor allem die Winterlandschaften seiner Heimat Österreich. 1978 starb der Künstler in Wien.

Einem breiten Publikum ist Hans Figura – ähnlich wie Luigi und Robert Kasimir – als ausgezeichneter Grafiker bekannt, dessen feingesponnene und detailreiche Farbradierungen mit Ansichten aus der österreichischen Bergwelt wie auch aus europäischen und amerikanischen Metropolen den Künstler nicht nur in Europa, sondern auch in den USA sehr populär machten. Neben dem in seiner motivischen Breite faszinierenden druckgrafischen Werk hat Hans Figura – als Ausgleich, als Herausforderung oder Bestätigung seiner künstlerischen Ambitionen – auch Originalgemälde geschaffen. Dieses offenbar schmale Oeuvre – es sind bislang nur verhältnismäßig wenige Gemälde, vorwiegend mit winterlichen Motiven aus den heimischen Alpen bekannt – ist von exzellenter Naturbeobachtung und künstlerischer Qualität.

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