Eduard Angeli

(Wien 1942)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Eduard Angeli

Eduard Angeli wurde 1942 in Wien geboren. Von 1960 bis 1965 studierte er Malerei bei Robin Christian Andersen an der Akademie der bildenden Künste in Wien sowie Geschichte an der Universität. Nach dem Studium lebte er für sechs Jahre in Istanbul, wo er ab 1967 eine Gastprofessur an der dortigen Akademie für angewandte Kunst innehatte. 1971 kehrte er mit seiner Familie nach Wien zurück. Seit 2002 lebt und malt er den größten Teil des Jahres am Lido in Venedig. Seit Frühling 2020 hat er zusätzlich ein neues, großes Atelier in Stollberg im Wienerwald bezogen.

Nach Anfängen im Gestisch-Expressiven, in dieser Zeit wird Angeli der Gruppe „Wirklichkeiten“ um Franz Ringel, Peter Pongratz, Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt und Martha Jungwirth zugerechnet, wird seine Malerei ruhiger und das Figurale verschwindet immer mehr aus seinen Bildern. Die menschliche Existenz wird fortan lediglich in zivilisatorischen Versatzstücken erahnbar. Das Wasser und die Weite der venezianischen Lagune in den unterschiedlichsten Licht- und Wettersituationen wird ein bestimmendes Thema. Von diesen Bildern geht eine unglaubliche Ruhe aus, die gerade in unserer hektischen Welt eine magische Anziehungskraft zu entfalten vermag. Dabei begeistert der Künstler durch sein unglaubliches Gespür für eine leuchtende Farbigkeit, für sanfte Farbverläufe und lichterfüllte Bildräume, die an das Colour Field Painting eines Mark Rothko erinnern.

Sein künstlerisches Schaffen, das mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurde (u. a. 2003 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien), ist von großer Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland geprägt, unter anderen waren seine Werke mehrfach in der Albertina in Wien, wie anlässlich seines 75. Geburtstags in einer großen Retrospektive, zu sehen. Im Frühjahr 2023 findet in der East Gallery der Society of the Four Arts in Palm Beach die Ausstellung „Eduard Angeli. Cities on Water“ statt.

„Die Natur, die uns umgibt, ist so vielfältig, so chaotisch. Sie wiederzugeben, so wie sie ist, ist einfach nicht möglich. Man muss eine Ordnung finden, man muss eine Reduktion herbeiführen, um überhaupt diese ganzen Eindrücke fokussieren zu können, sonst ist es unmöglich, das zu fassen, was rundherum ist. Das heißt man muss sich auf wesentliche Dinge konzentrieren, man muss das herausfiltern, was für einen als Person wichtig ist und das heißt Ordnung machen.“ (Eduard Angeli, Stollberg 2022)

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