Alexandra Deutsch

(Karlsruhe 1968)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Alexandra Deutsch

Alexandra Deutsch wurde 1968 als Tochter eines Bildhauers und einer Lehrerin für textiles Gestalten in Karlsruhe geboren. 1988 bis 1995 absolvierte sie ein Studium der Bildenden Kunst an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz, das sie 1992 im Rahmen eines Auslandssemesters an die École des Beaux Arts nach Dijon, Frankreich, führte. 2006 hatte sie einen Lehrauftrag an der Akademie für Bildende Künste in Mainz. Sie lebt und arbeitet in Wiesbaden.
Schon während des Studiums haben sie Farben besonders angesprochen und ihr Ziel war es, diese aus der herkömmlichen, zweidimensionalen Ebene in etwas Dreidimensionales, Organisches wachsen zu lassen. Im Rahmen ihrer Ausbildung in Mainz, die gemäß dem Bauhaus-Prinzip auf das Arbeiten mit unterschiedlichsten Werkstoffen aufgebaut war, entdeckte sie für die Umsetzung ihrer Vorstellungen Papier. Dieses schöpft sie selbst. Nach dem Trocknungsprozess wird das Werkstück mit selbstgemischten Farben, die einen hohen Anteil an Pigmenten enthalten, die für die starke Leuchtkraft ihrer Arbeiten verantwortlich sind, bemalt.
Mehrere Artist-in-Residence-Stipendien führten sie zwischen 2005 und 2019 jeweils für mehrere Monate nach Brasilien, Peru, Kolumbien, Indien und nach Paris, wo sie sich neue Inspirationen für ihre Arbeiten holte. Während dieser Auslandsaufenthalte beschäftigte sie sich auch, angeregt durch die Fülle an bunten Stoffen in südamerikanischer Tradition, mit der Gestaltung von Textilobjekten.
Ihr Oeuvre wurde mehrfach ausgezeichnet und wird regelmäßig in Ausstellungen in Europa, aber auch in Südamerika präsentiert, zuletzt waren ihre Arbeiten in Zehnthaus und in Colmar zu sehen, sowie diesen Sommer in Wiesbaden und an der Paper Academy in Gilleleje, Dänemark. In Vorbereitung ist die Teilnahme an der Papier Global 5 im Stadtmuseum Deggendorf und der Biennale Européene des Blancs Manteaux in Paris sowie an der Ausstellung „Origins and Destinations. 35 years IAPMA, international association of paper makers and paper artists“ im Capellades Paper Mill Museum in Spanien.

„Meine Arbeiten haben eine ausgeprägte Individualität, jede Form hat eine innere Spannung, es gibt kleine Risse, kleine Veränderungen, wo man merkt, da ist Geschichte, nichts ist makellos, es geht darum, im Detail, in der Farbe, im Material, in eben diesen Brüchen eine Geschichte zu erzählen.“¹ (Alexandra Deutsch)

¹Aus einem Gespräch mit Sophie Cieslar am 8.6.2017.

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