Hans Staudacher
(St. Urban am Ossiacher See 1923 - 2021 Wien)
Folgende Werke sind käuflich zu erwerben
Biografie
Hans Staudacher, 1923 im österreichischen St. Urban am Ossiacher See geboren, besuchte zunächst die Malschule von Arnold Clementschitsch in Kärnten. 1950 übersiedelte er nach Wien und begann sich intensiv mit der Kunst von Paul Klee und Wassily Kandinsky auseinanderzusetzen. Er fand rasch Anschluss an die kleine, aber aktive Wiener Kulturszene und knüpfte Kontakt zu den Künstlern des Art-Club. Als aktives Mitglied der Wiener Secession leistete er mit seiner unverwechselbaren Spielart der Abstraktion in zahlreichen Ausstellungen künstlerische Pionierarbeit in Österreich. Bald fand er in großen, hellfarbigen Gemälden zu einer individuell ausgeformten Spielart des Tachismus und der informellen Malerei. Während mehrerer Parisaufenthalte in den Jahren 1954 bis 1962 lernte er George Mathieu kennen, den wohl wichtigsten Protagonisten des Informel. Hans Staudacher wurde dreimal das Privileg zuteil, Österreich auf einer Biennale im Ausland zu vertreten – 1956 in Venedig, 1965 in Tokio – wo er auch den Hauptpreis gewann – und schließlich 1975 in São Paulo. Ausstellungen im renommierten Carnegie Institute Pittsburg (1953) sowie im Stedelijk Museum Amsterdam (1956) markierten den Beginn einer steilen Künstlerkarriere, die Hans Staudacher in unzähligen Einzel- und Gruppenausstellungen rund um den Globus zu einer Galionsfigur der österreichischen Abstraktion avancieren ließen. Seine Werke befinden sich heute unter anderem in der Albertina, im Belvedere, im mumok, im Museum of Art in Cincinnati sowie in zahlreichen weiteren öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland. Kurz nach seinem 97. Geburtstag verstarb Hans Staudacher im Jänner 2021.