ART KARLSRUHE

ART KARLSRUHE
20. bis 23. Februar 2025
Messe Karlsruhe

Stand H2/F16

Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025
Art Karlsruhe 2025

Programm art KARLSRUHE 2025

Die 1999 von Claudia Kovacek-Longin und Sophie Zetter-Schwaiger gegründete Galerie liegt in der Wiener Innenstadt in unmittelbarer Nähe zum Stephansdom. Mit drei Geschossen und über 300 m2 Fläche ist sie eine der größten in Wien.

Den Programmschwerpunkt legen die beiden Galeristinnen auf Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst. In spannenden Kombinationen werden österreichische Positionen internationalen gegenübergestellt, ein Konzept, das auch am Messestand der Art Karlsruhe zum Tragen kommt.

Die klassische Bildhauerei hat in den letzten Jahrzehnten eine stetige Begriffserweiterung gefunden, neue Materialien haben Einzug in das künstlerische Repertoire gefunden. Neben der Bearbeitung von seit Jahrhunderten gebräuchlichen Materialien wie Holz und Glas, gewinnen auch philosophische und konzeptuelle Ansätze an Bedeutung. Der chinesische Künstler Ai Weiwei musste wegen seiner kritischen Positionen seine Heimat verlassen. In der Installation „Study of Perspective“ hat er ein bildnerisches Äquivalent für seine Haltung allen Obrigkeiten gegenüber gefunden. Es ist auch ein Sinnbild für seinen Kampf um den Erhalt der chinesischen Kultur und uralter Handwerkskunst.

Der österreichische Bildhauer Erwin Wurm beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage was Skulptur sein kann und das ohne auf vorherrschende Meinungen zu rekurrieren. Bekannt geworden mit seinen „One Minute Sculptures“, überrascht er immer wieder mit neuen Ansätzen, die in humorvoller Tarnung kritisch unsere modernen Gesellschaftsstrukturen hinterfragen. Wir präsentieren die aus Carrara Marmor gefertigte Version der Tasche auf Beinen, " .... Waiting ". Ein Statussymbol posiert lässig an Menschen statt, ein feiner Seitenhieb auf jene, die sich über Luxusgüter zu definieren versuchen. Erwin Wurm stellt seine Werke in den Fokus einer Suche nach dem Wesen der Gesellschaft und lotet zugleich die Grenzen und Möglichkeiten zeitgenössischer Skulptur aus.

Ein weiteres wichtiges Thema in der Malerei ist seit jeher der Mensch. Die fotorealistisch gemalten Kinder von Gottfried Helnwein haben schon in großen internationalen Ausstellungen zu faszinieren verstanden. Die Kinder Gottfried Helnweins werden bereits ab 1970 zu Märtyrern, sie weisen Verstümmelungen und Verletzungen auf, bevor sie in den späten Jahren von der Opfer- in die Täterrolle schlüpfen und die Waffen auf uns richten oder blutüberströmt Anklage erheben. In den aktuellsten Arbeiten sind sie von überirdischer Schönheit, haben einen porzellanartig zerbrechlichen Teint und nehmen einen mit unglaublich intensivem Blick gefangen. Sie tauchen aus tiefem Dunkel auf und bevölkern leere Räume, die vollgestellt sind mit Einsamkeit und Verlorenheit

Venedig, frühes Opfer des Overtourism, ist ein immer wiederkehrendes Motiv im Werk von Eduard Angeli, dem gerade eine große Ausstellung in Palm Beach gewidmet ist. Der österreichische Maler malt ein Venedig der Stille, menschenleer und magisch. Die harmonische Verlassenheit der venezianischen Bilder entspringt dem Wunsch nach Stille und einem unverstellten Blick auf die Schönheiten dieser überlaufenen Stadt. Dem Wunsch dem Chaos und dem Lärm unserer modernen Zivilisation in bildnerischer Form zu entkommen

Schon früh hat Alfred Haberpointner den Werkstoff Holz für sich entdeckt. Dabei nutzt er auch die eigengestalterischen Kräfte des Naturmaterials. Unkontrolliertes Verziehen, Reißen oder Verfärben, das sich aus der Arbeit mit frisch geschlagenem Holz ergibt, provoziert er durch gezieltes Wässern und Trocknen. Dann wird in einem zeitaufwendigen Arbeitsprozess gehackt, aufgerissen und zerfasert und so das Naturmaterial Holz in einen gänzlich neuartigen, abstrakten Zustand übergeführt.

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