Max Weiler
(Absam bei Hall 1910 - 2001 Wien)
Folgende Werke sind käuflich zu erwerben
Weiler Max Strampedemi 1983
Weiler Max Ohne Titel 1973
Weiler Max Ohne Titel 1973
Weiler Max Farbig die Erde 1991
Weiler Max Ohne Titel 1973
Weiler Max Naturstück 1989
Weiler Max Gewächs 1989
Weiler Max Gras und Blumen 1989
Weiler Max Umbrabaum (Baum im Hang) 1989
Weiler Max Frühlingshimmel 1998
Weiler Max Ohne Titel 1982
Weiler Max Schönes Schwarz 1982
Biografie
Max Weilers wurde 1910 in Absam bei Hall in Tirol geboren. Sein jahrzehntelanges Schaffen ist auf unvergleichliche Weise mit Landschaft und Natur als empfundene und neuinterpretierte Wirklichkeit verwoben und hat ihre Wurzeln in der Neulandbewegung¹. 1930 von Karl Sterrer an der Wiener Akademie der bildenden Künste aufgenommen, machte dieser den jungen Künstler mit der altchinesischen Landschaftsmalerei der Sung Epochen (960-1279 n. Chr.) bekannt. Mit den Strömungen der internationalen Moderne kommt Max Weiler nach Kriegsende in den Ausstellungen des Französischen Kulturinstitutes in Innsbruck in Verbindung. Abstrahierende flächige Tendenzen prägten die umstrittenen öffentlichen Werke dieser Jahre, wie etwa die Wandmalereien des Innsbrucker Hauptbahnhofes (1954/1955). „In der Leinwandmalerei entwickelt der Künstler zunächst eine ikonographisch aufgeladene Chiffrensprache, deren erzählende Elemente aber sukzessive zurücktreten und einer Lesbarkeit als rein farbiges, abstraktes Gefüge Platz machen.“² Nach einer großen Einzelausstellung im Landesmuseum Ferdinandeum (1950) und den Biennale-Teilnahmen in São Paulo (1955) und Venedig (1960) folgt die internationale Anerkennung. 1964 bis 1981 bekleidete er eine Professur an der Wiener Akademie der bildenden Künste. In den späteren Jahren wurde Max Weiler durch zahllose Ausstellungen geehrt, darunter 1998 – als einziger lebender europäischer Künstler – in der chinesischen Nationalgalerie in Peking, 2001 verstarb der Künstler in Wien, seine Werke befinden sich heute unter anderem in den Sammlungsbeständen des Belvederes, der Albertina, des mumok und der Sammlung Essl (heute Albertina Modern) in Wien sowie dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck.
¹Der Bund Neuland ging 1921 aus der deutschen Jugendbewegung und dem Christlichdeutschen Studentenbund hervor. Die zu Grunde liegenden Werte waren: das einfache Leben nach christlichen Grundsätzen, eine ausgeprägte Naturverbundenheit sowie die Pflege von christlicher Kunst und Kultur. Bedeutende Persönlichkeiten wie Monsignore Otto Mauer oder Kardinal König kamen ebenso aus dieser Bewegung wie zahlreiche Architekten und Maler.
²Regina Doppelbauer, Max Weiler. Die innere Figur, in: Im Lichte Monets, Ausstellungskatalog, Belvedere, Wien 2014, S. 234