Herbert Brandl

(Graz 1959)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Herbert Brandl

Herbert Brandl, 1959 in Graz geboren, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Herbert Tasquil und Peter Weibel. Er zählt gemeinsam mit Siegfried Anzinger, Alois Mosbacher, Hubert Scheibl und Hubert Schmalix zu den wichtigsten österreichischen Vertretern der „Neuen Wilden“. 1985 bis 1991 hatte er eine Gastprofessur an seiner Alma Mater in Wien inne. 2004 bis 2019 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Ab Mitte der 1980er Jahre nahm der Künstler an international bedeutenden Ausstellungen teil. Dazu gehören die Biennale de Paris, 1985, das Musée d’Art de la Ville de Paris, 1990, die documenta IX in Kassel 1992 und 2002 die Ausstellung „Painting on the Move“ in der Kunsthalle Basel, Museum für Gegenwartskunst. 2007 bespielte er auf der Biennale di Venezia den Österreichischen Pavillon. 2020 fand im Belvedere 21 in Wien die große Retrospektive „Herbert Brandl. Exposed to Painting. Die letzten zwanzig Jahre“ statt.
Der Künstler lebt und arbeitet in Wien.

Mit seinen großformatigen Bildkompositionen zählt Herbert Brandl zu den erfolgreichsten österreichischen Malern der Gegenwart. Das Sujet Landschaft nimmt von Anfang an einen dominierenden Stellenwert in seinem Werk ein, dabei changiert er zwischen malerischer Abstraktion und Gegenständlichkeit, spielt mit expressiven Gesten, abstrakten Farbräumen und mächtigen Formgebilden. Seine Malweise ist rasch, spontan und intuitiv, aber jedes Bild hat ein „starkes Gerüst… es ist eine Mischung aus totaler Vorbereitung, die dann fallen gelassen wird, um in etwas Unkontrolliertes überzugehen. Ich entscheide mich ab einem gewissen Moment komplett intuitiv, ohne zu denken… der Moment wo man diese Idee, die man da aufgebaut hat, komplett verlässt, das ist das Spannendste“¹.

¹Artist talk: Herbert Brandl im Gespräch mit Ines Mitterer anlässlich der Ausstellung im Belvedere 21, Wien 2019, auf: https://www.youtube.com/watch?v=zjUdg0zogoU (zugegriffen am 22.1.2022)

Das könnte Sie auch interessieren

Bringen Sie Kunst in Ihr Postfach

Follow Us