Markus Prachensky

(Innsbruck 1932 - 2011 Wien)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Markus Prachensky

Markus Prachensky wurde 1932 in Innsbruck geboren. 1952 übersiedelte er nach Wien, wo er Architektur an der Akademie inskribierte und parallel dazu ein Studium der Malerei begann. Mit Wolfgang Hollegha, Josef Mikl und Arnulf Rainer gründete er 1956 die „Gruppe St. Stephan“. Bei einem Arbeitsaufenthalt in Paris 1958 lernte er die Künstlerkollegen Pierre Soulages, Yves Klein und Sam Francis und die Malerei des Tachismus kennen. Als Folge der neugewonnenen Eindrücke fand 1959 die Aktion „Peinture liquide" im Theater am Fleischmarkt in Wien statt. Anfang der 1960er Jahre hielt sich Prachensky für längere Zeit in Berlin und Stuttgart auf. In diesen Jahren entwickelte er seine unverwechselbare tachistische, am internationalen Informel orientierte, expressive Malweise. 1969 kehrte der Künstler, nachdem er zwei Jahre in Los Angeles gelebt hatte, nach Europa zurück, wo er ab 1971 wieder in Wien arbeitete und ausstellte. Seit 1975 unternahm Prachensky ausgedehnte Reisen in den Mittelmeerraum, vor allem zu verschiedenen archäologischen Stätten Italiens, die ihm als Inspirationsquelle dienten. Von 1983 bis 2000 lehrte er als Professor an der Meisterschule für Malerei an der Wiener Akademie. Große Retrospektiven fanden 1970 im Kunstverein Hannover, 1979 in der Wiener Akademie und 2002 anlässlich seines 70. Geburtstages in der Österreichischen Galerie Belvedere statt. Markus Prachenskys Arbeiten sind Teil der Sammlungen des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt, des ZKM in Karlsruhe, der Wiener Albertina und des Belvedere, Wien. Der Künstler, der 2011 in Wien starb, gilt als ein Hauptvertreter des „abstrakten“ Aufbruchs nach 1945.

„Es ist die wichtigste Farbe, sozusagen mein Leben. Rot – das ist Feuer, Liebe … Es gibt kein Bild ohne Rot. Dann finde ich keinen Zugang. Auf Rot baue ich auf.“¹ (Markus Prachensky)

¹ In Antonia Hoerschelmann, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Markus Prachensky. Eine Hommage, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2017, S. 42

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