Jeff Koons

(New York 1955)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Jeff Koons gehört zu den teuersten lebenden Künstlern. Im Mai 2019 wurde Jeff Koons Skulptur „Rabbit“ für 91 Millionen Dollar versteigert. Die Arbeiten des 1955 in York, Pennsylvania, geborenen Amerikaners, pendeln stets in einer ironisierenden Art und Weise zwischen Kunst und Kitsch. Als Ausgangspunkt verwendet er oft Zeugnisse unserer Konsumkultur, die er entfremdet oder imitiert. Dabei setzt er gezielt Schlüsselreize ein, die oft auch sexuell konnotiert sein können. Für den Künstler gibt es kaum ein Medium, in dem er sich nicht versucht hat: Malerei, Installation, Fotografie und Skulptur.

Jeff Koons Vater, der Innenausstatter und Besitzer eines Möbelgeschäftes war, förderte schon früh das Talent seines Sohnes. Es folgte ein Kunststudium in Baltimore und Chicago und 1976 der Umzug nach New York, wo er zunächst als Broker an der Wall Street tätig war, um die immer teurer werdende Produktion seiner Kunstwerke zu finanzieren. In seinem Frühwerk präsentierte er „Inflatables“ ebenso wie Alltagsgegenstände, zum Beispiel Staubsauger in Plexiglasvitrinen und Baseballs in Wassertanks schwebend. Bei der Umsetzung seiner technisch oft aufwendigen und äußerst komplexen Projekte kommunizierte er immer wieder mit renommierten Wissenschaftlern. Ab Mitte der 1980er Jahre setzte eine rege Ausstellungstätigkeit ein, die renommierte New Yorker Sonnabend Gallery nahm Jeff Koons unter Vertrag und die Kunstwelt wurde zusehends auf ihn aufmerksam. Serien wie „Luxury and Degradation“ und „Statuary“, zu der auch der weltbekannte „Rabbit“ zählt, bringen den endgültigen Durchbruch. Mit dieser Skulptur und späteren Arbeiten wie „Balloon Dog“ hat Jeff Koons „Ikonen der späten Moderne“¹ erschaffen.

¹Hans Werner Holzwarth (Hg.), Jeff Koons, Köln 2009, S. 229

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