Josef Mikl

(Wien 1929 - 2008 Wien)

Folgende Werke sind käuflich zu erwerben

Biografie

Josef Mikl

Josef Mikl gehört zu jenen Künstlern der österreichischen Nachkriegsgeneration, die die heimische Kunstwelt revolutionierten, indem sie mit dem Gegenständlichen brachen und eine eigenständige, abstrakte Bildwelt schufen. Geboren 1929 in Wien besuchte er gemeinsam mit Wolfgang Hollegha, Markus Prachensky und Arnulf Rainer – dieser allerdings nur drei Tage lang – die Akademie der bildenden Künste in Wien. 1950 begründeten die vier gemeinsam die „Hundsgruppe“ mit und schlossen sich 1956 zur „Gruppe nächst St. Stephan“ zusammen. Zahlreiche Ausstellungen in der gleichnamigen Galerie des kunstsinnigen Monsignore Otto Mauer begründeten den Erfolg der jungen Künstler weit über die Grenzen Österreichs hinaus. So wurde Josef Mikl 1968 zum Vertreter Österreichs auf der Biennale in Venedig und war 1977 Teilnehmer an der Documenta 6 in Kassel. Von 1969 bis 1997 war er Professor einer Meisterklasse für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien und prägte nachfolgende Künstlergenerationen nachhaltig.

Vor allem seine großformatigen Arbeiten sind von herausragender Bedeutung. Nach dem Brand im Wiener Redoutensaal (Hofburg) erhielt Josef Mikl 1994 den Auftrag zur Neugestaltung. Heute zeugen ein großformatiges Deckenbild und 22 Wandbilder von der Wertschätzung, die dem Künstler national und international entgegengebracht wird. Josef Mikl starb im Jahr 2008 im Alter von 78 Jahren. Alle namhaften Museen zeitgenössischer Kunst in Österreich und zahlreiche wichtige Sammlungen besitzen Werke des Künstlers. So unter anderem das Belvedere, die Albertina, das mumok in Wien, das Lentos in Linz, die Neue Galerie in Graz, die Österreichische Nationalbank, die Sammlung Leopold (heute Leopold Museum), die Sammlung Ploner, das Museum Liaunig, die Sammlung Dieter und Gertraud Bogner (heute mumok) und die Sammlung Essl (heute Albertina modern).

Das könnte Sie auch interessieren

Bringen Sie Kunst in Ihr Postfach

Follow Us